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Überblick

Aussichtswagen Gnomyschnäuzchen
ZT-Kupplung Badesalon-Wagen II G
Kastendampflok    

Überblick

Auf Börsen und im Netz findet man immer wieder preiswerte "Gnomy"-Modelle, eine Produktion von Lehmann (LGB) aus fernen Tagen. Der Maßstab ist etwa 1:50, die Spurbreite etwas größer als 0e.
Hier meine ersten Umbauversuche zu 16,5 mm-tauglichen Fahrzeugen. Nun suche ich noch nach originellen Figuren und einem passenden Umfeld in Form einer kleinen Dioramen-Anlage.

So sehen die Fahrzeuge im Original aus. Es gab sie in vielen Farbvarianten und die Straßenbahn mit zahlreichen Beschriftungen als Werbeträger.

... und hier nach ersten Umbauten und Umlackierungen

Die Dampflok mit untergebautem Fahrwerk einer Fleischmann "Anna" HO. Lokführer z.A: Asterix

Der Personenwagen mit Messingröhrchen als Achslager (s.u.)

Der gedeckte Güterwagen mit MT-Fahrwerksteilen (s.u.).

Der offene Güterwagen mit Werbung für meinen Chianti-Lieferanten Der Aussichtswagen (s.u.) Die Straßenbahn mit Beiwagen
II G

Foto links: Die II G (G wie Gnomy) ist eine Anspielung auf die sächsische II K.

Dazu schlachtete ich wieder 2 Gnomy Dampfloks und passte sie 2 Fleischmann "Anna"-Fahrwerken an. Die Führerhäuser erhielten durch Polystyrolplatten andere Fensterausschnitte, eine Tür mit Trittstufe und Griffstangen und ein verlängertes Dach. 2 MT Lampen und Trichterkupplungen werten das Kunstwerk weiter auf. Die Beschriftung entstand am PC. Die Führerhäuser  sind kurz gegeneinander gekuppelt.

II G = Die II K des kleinen Mannes!

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KASTENDAMPFLOK
Schlemmerland SAARBAHN

 

Der Gehäusekasten ist aus 2 Gnomy Personenwagen zusammengesetzt, die Fensterausschnitte vergrößert, in der Mitte ist die Tür. Das Fahrwerk ist aus einer Fleischmann Anna (H0), Kessel und Dach sind Gnomy-Teile. Kesseltür und Schornstein sind von Magic Train.  
Nochmal die Teile etwas größer 
 
Der Entwurf der Beschriftung. Die Lok wird nur auf meinem "Schlemmerland" Diorama fahren.  Hier alle Teile lackiert und provisorisch zusammengesetzt. Die Glocke ist aus einem Teilesatz der sächsischen IK. 
   
   
   
   

Aussichtswagen

Ausgangsmodell: der Beiwagen der Straßenbahn. Beim Trennen des oberen Teils des Wagenkastens behutsam vorgehen: Die Teile sind sehr fest verklebt. Die inneren Verstrebungen werden herausgetrennt, um Raum für einen neuen Boden und Sitzbänke zu schaffen (Laubsägeneinsatz).


Ein Geländer aus 8mm Messingdraht bietet den Reisenden sicheren Halt

Die Radsätze sind von MT Wagen. Die Achslagerungen fertige ich aus Messingrohr 3/2 mm an. Länge: 8 bis 9 mm je nach Fahrwerk. Sie lassen sich in die vorhandenen Bohrungen hineinpressen und werden mit Sekundenkleber fixiert. Auf leichtes Seitenspiel und rechtwinkligen Einbau achten!

Da die Spurweite nun kleiner ist als beim Original, müssen in der Fahrwerksplatte die Ausschnitte für den freien Lauf der Räder vorgenommen werden (mit der Laubsäge).


 

Messingrohr außen 3 mm, innen 2 mm, Länge 8 mm (links), beim StraB.Beiwagen 9 mm (rechts).
Die neue Fußbodenplatte erhielt auch kleine Aussparungen, da ich sie nicht höher setzen wollte. Sie werden später durch die Füße der Reisenden getarnt. Die Sitzbänke sind aus 8 mm Balsaholzleisten und 11 mm breiten Furnierstreifen.
Rechts: Da die Räder beim StraB.Beiwagen ca 3 mm nach oben herausragen, sägte ich in die Fußbodenplatte passende Aussparungen. 

Eine Alternative: Man sägt aus einem MT-Fahrwerk die Radsätze samt Platte, Federpaketen und Bremsbacken heraus und schraubt sie einfach unter das Gnomy-Fahrwerk. Vorher die Auflage schön plan fräsen!

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Gnomyschnäuzchen

Man nehme: 2 Wagenkästen von Personenwagen, 2 Motorvorbauten von Pritschen-LKWs mit Lampen sowie die beiden Signalhörner und 2 Dächer von Straßenbahn-Beiwagen.
Zuerst alle Stirnwände an die Wölbung des des neuen Straßenbahndaches anpassen. Die Wagenkästen werden nun an den Stirnseiten plan geschliffen und einfach miteinander verklebt. Zuvor werden die mittleren Türen als Durchgang erweitert. 
Die Motorvorbauten sind bündig hinter der Stirnwand abgetrennt, alle Lampen werden entfernt. Auch hier die Stirnwände an das Dach anpassen. Ebenso muss die Gesamthöhe der des Wagenkastens angepasst werden.
Die Dächer werden in der Länge passend zersägt und später plan verklebt, die Fugen verspachtelt.

Jetzt kann man 'mal eine Stellprobe wagen... und feststellen, dass man die Einstiegstüren vergessen hat!

Als nächstes habe ich in die Stirnseiten des neuen Wagenkastens die Führerstandsfensters gesägt. 

 

Von diesem Gnomy-LKW wurden der Motorvorbau mit Lampen und Stirnwand sowie die beiden Signalhörner abgetrennt. Die beiden Dachhälften sind mit Ruderer zusammengeklebt, von unten mit Polystyrolstreifen verstärkt, verspachtelt und lackiert.
Für eine angemessene Beachtung des Gefährts sorgen die Signalhörner.
Der Antrieb stammt von einer H0-Straßenbahn, ein günstiger Börsenfund. Da er sehr flach ist, bleibt viel Platz im Innenraum. Sehr gute Laufeigenschaften.

Der Ausschnitt in der Bodenplatte für den Antrieb. Die Polystyrolplättchen 1 und 2 haben Gewindebohrungen zum Anschrauben des Antriebs. Unter Bodenplatte und Motorvorbauten wurde ein Fahrwerks-Rahmen geklebt.

"Weg da, jetzt komm ich!"

Griffstangen und Türen sind aus Messingdraht, Radlagerkappen und Trittstufen aus Raimo-Teilen. Der Fahrwerksrahmen nochmals in Seitenansicht. Die Beschriftung ist am PC erstellt.

Die vergrößerten Fotos zeigen unbarmherzig die noch vorhandenen Grobschlächtigkeiten!

Nun stehen noch an: Verglasung, Inneneinrichtung, Decoder mit Sound

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Badesalon-Wagen

Bei einem Straßenbahnbeiwagen werden alle Innereien entfernt und H0-Radsatzhalter unterbaut sowie ein Holzbretterboden aufgebracht. Die Inneneinrichtung montierte ich auf eine Klarsichtfolie, so dass ich sie leicht austauschen kann gegen eine andere "Besetzung".
Die Badewanne stammt aus einem amerikanischen 1:48-Set "bathroom". Der Preiserdame wurden die langen geraden Beine abgetrennt, erwärmt und angewinkelt. Nun wurde sie des Unterleibs beraubt, damit sie in die Wanne passte. Statt Wasser ließ ich Gießharz mit Fichtennadeltouch einlaufen und imitierte etwas Badeschaum.

Nun suche ich zum vollkommenen Genuss noch ein 1:45 Sektglas.

Beim Oberteil habe ich die Fenstereinteilungen herausgetrennt zur besseren "Einsicht". Vielleicht kommen noch chice Vorhänge dran.

 

ZT-Kupplung

Maßvorgabe für die Kupplungshöhe: der MT-Wagen. 

Abtrennen der Hakenkupplung. Dicke des Aufnahmeplättchens: 2 bis 5 mm. Sie richtet sich nach der Höhe des Gnomy Wagenkastens. Die Pufferbohle erhält je nach Höhe der Kupplung eine ca 6 mm breite Aussparung für den Kupplungsschaft.

Ein Distanzschräubchen liegt im Ring der ZT-Kupplung. Diese wird mittels Unterlegscheibe und 1,6 mm-Schraube mit leichtem Spiel befestigt. Mit Zugfeder verbinden.

5mm-Plättchen bei Messingbuchsen-Lagerung, 2mm-Plättchen bei MT-Fahrwerksteilen (s.o. "Radsätze")
Sieht gefälliger aus als die dicke Hakenkupplung.

Da staunen die Moritzburger: Gnomys in Sachsen!

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