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Alle Messingprofile sind von Hassler.

Der Stellbock: Messing Flachprofil 2x1 mm, Messingblechreste 0,5 mm Maße siehe Skizze, die Breite ist 11 mm.
Die Auflagen: Messingprofil 3x3 mm 40 mm, unten gerundet, oben zwei angelötete 0,5 mm Messingstreifen, trichterförmig  abgekantet.
Eine Polystyrolplatte 45x20x4 mm nimmt den Bock auf. Innen ist eine Aussparung von 8x28 mm als Durchlass für das hintere Ende des Schrankenbaums beim Heben.

            

Der Behang: 2 Messing Flachprofile 2x1 mm, oben 176 mm lang, das untere 170 mm. Damit alle Löcher in der vertikalen den gleichen Abstand haben, habe ich die beiden Profile punktförmig aufeinander gelötet und dann gemeinsam durchbohrt. Lage markieren! Der seitliche Abstand ist jeweils 5mm. In der oberen Leiste sind 3 Löcher (an den Seiten und mittig) zur Montage an den Schrankenbaum.

Die Behangdrähte aus 0,5 mm Messing müssen exakt gleich lang sein, damit beim Heben und Senken nichts hakelt. Ich habe sie auf oben zu sehender Lehre für Widerstände abgekantet, Länge 17 mm, das ergibt eine Gesamthöhe von ca 20 mm. Sie werden in die Löcher eingefädelt und hinten platt gedrückt. Immer wieder auf leichtes Spiel prüfen!

Stellprobe


oben: zum Vergrößern anklicken 

Der Schrankenbaum: Länge 236 mm aus 4mm und 3mm Messingrohr, der Übergang in der Mitte wurde am Bandschleifer konisch geschliffen. Die Gewichte aus Messingblöckchen 15x6x7 mm und 15x6x5 mm habe ich mit Schräubchen m1,3 mm festgeschraubt. Alles andere ist angelötet: ein Ring zur Aufnahme der Achse durch den Lagerbock, die Stütze für das Spannseil und die drei Halterungen für den Behang aus 0,3 mm Messigstreifen. Das Spannseil 0,5 mm erhält noch die Imitation einer Spannschraube.

Stellprobe mit Schrankenposten "Soest" von MBK (17,00 €) und Lampe von KS

 

Und so sieht das Ganze dann fertig aus. Lackiert habe ich mit der airbrush und wasserlöslichen Farben: Grundierung und Stellbock eisengrau, Schrankenbaum rot und verkehrsweiß, Behang weiß. Finish mit schwarz und braun (rostfarben).

Antrieb: Hinter den Gewichtsblöcken ist mit Öse und Häkchen ein Zugfaden befestigt. Dieser läuft unter der Anlagenplatte über eine Rollenführung (Kunststoffrohr mit Rille) durch eine 1mm-Bohrung in einem 2mm-Messingdraht und wird mittels Gummifaden auf Spannung gehalten. Dieser Messingdraht bildet die Welle, auf der sich der Faden beim Drehen aufwickelt und so den Schrankenbaum mittels 6 Umdrehungen brav nach oben zieht.
Über eine Schnurrolle (d=30 mm) läuft ein Gummiring, der zu der zweiten Schnurrolle (d=17 mm) führt, die auf einer Kurbelwelle (1,5 mm Messingdraht) sitzt und eine Untersetzung von ca 1:2 bewirkt. Über die Kurbel lässt sich die Schranke so mit 12 Umdrehungen realistisch heben und senken.
Schnurrollen (Conrad) und Messingdrahtwellen sind in passenden Messingröhrchen gelagert. 

Dieses Projekt hat wenig Geld, aber viel Zeit und Geduld gekostet, vor allem die Anfertigung des beweglichen Behangs (an diesen sollte man sich erst mit Erreichen des Rentenalters heranwagen!). Da es glücklicherweise auch Schranken ohne Behang gibt, so ist deren Verwirklichung - auch bei weitem nervenschonender - schon eher zu empfehlen.

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Was jetzt noch fehlt sind Andreaskreuze und ein Läutewerk.